Objekte

V 149

Proėkt organizacii raboty po vypusku fil'mov "kino-korrespondent" (Arbeitsorganisationsprojekt zu den Ausgaben des "Kino-Korrespondent")
Konzentrisch gebautes Organisationsprojekt. In der Mitte der Stab: der Direktor, der Regisseur und der Redakteur; danach Schnittmeister, Kamera und literarisch Zuständiger. Der innere Kreis steht mit insgesamt 12 Abschnitten in Berührung. Jeweils drei davon formieren die "Front des dokumentarischen Filmmaterials", die "Front der literarischen Arbeit", die "Front der Aufnahmearbeit" und die "Front der Schnittarbeit". Auch hier geht es um die systematische Erarbeitung eines Organisationsplans für dokumentarisches Arbeiten.
Klassifikation: Autograf
Typ: Notizen
Andere Publikationen:
Grafik erstmals abgedruckt bei: Drobašenko 1966, S. 240.
Datierung: 1941, 1942 (?)
Trägermaterial: Fotografie aus gedruckter Vorlage
Original / Reproduktion: Reproduktion
Kommentare: Das Objekt zeigt einen für Vertov typischen Arbeitsorganisationsplan, der ihm die Arbeit erleichtern soll. Typisch ist auch die Kuchendiagramm-Form, bei dem die genannten Mitarbeiter in einem großen gemeinsamen Projekt zusammenarbeiten. Markant ist auch das militärische Vokabular (z.B. Stab, Front), das vermutlich mit der Kriegssituation 1941/42 zusammenhängt. Er sieht sich und seine Aktivitäten als gleichberechtigt mit denen der Front. Bei dem Projekt "Kinokorrespondent" handelt es sich um eine Filmserie, bestehend aus sechs kurzen und einem abendfüllenden Film zum Thema "Verteidigung aus der Sicht eines filmenden Frontkorrespondenten". Das erste Szenario datiert vom 11. Juli 1941.
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