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Kino-Korrespondent, 1-j vypusk (1. Ausgabe)
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Drehbuch für den gleichnamigen Film, das belegt, wie Vertov dem Thema des "Mannes mit der Kamera" auch nach Jahren noch treu bleibt. Er möchte in einem Filmstudio die Arbeit eines "Kino-Korrepondenten" beobachten, die selbstreflexiven Topoi jedoch mit Szenen von der Kriegsfront koppeln. Prinzipiell sollte der unrealisierte gebliebene Film aus drei verschiedenen Quellmaterialien bestehen: 1) Material aus der Filmothek, d.h. bereits gedrehtes Material; 2) neue Aufnahmen; 3) einzelne Stücke aus dem Front-Material. Kameramann des Projekts sollte Surenskij sein, die Schnittmeisterin Svilova. Am Ende findet sich ein handschriftlicher Zusatz , der als Drehort Moskau oder eine andere Stadt mit Filmstudio vorschlägt. Da es im RGALI auch Fassungen des Drehbuchs gibt, die mit 11. Juli 1941 datiert sind, könnte es sich bei dieser Fassung um eine erste Variante handeln. | ||
Klassifikation: | Manuskript/Typoskript | |
Typ: | Treatment | |
Andere Publikationen: | Auf russisch in: Iz nasledija, Tom 1, S. 355. | |
Datierung: | 1941, 11. Juli | |
Trägermaterial: | Papier maschinenschriftlich | |
Original / Reproduktion: | Original | |
Kommentare: | Der Titelzusatz "1. Ausgabe" und am Ende "Fortsetzung folgt" weist darauf hin, dass Vertov weitere Folgen plante, denn bei dem Projekt "Kino-Korrespondent" handelt es sich um eine Filmserie, bestehend aus sechs kurzen und einem abendfüllenden Film zum Thema "Verteidigung aus der Sicht eines filmenden Frontkorrespondenten". |