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Russische Arbeit am ungestellten Film
Artikel mit Erläuterungen zur Methode des "Kino-Auges" für das deutsche Publikum, nach einem Interview mit Vertov persönlich, der den Autor offensichtlich zuhause besucht hatte. Es wird betont, dass sich Lenin schon für den dokumentarischen Film eingesetzt hätte. Ausführlich wird auch auf die Montage-Verfahren und Tonfilm eingegangen. Abschließend folgt eine allgemeinere Beschreibung der gegenwärtigen Film-Situation in der Sowjetunion (Filmfirmen, Kunstrat, Kinderfilme, Lehrfilme, Zensur).
Klassifikation: Presse
Typ: Artikel
Datum der Publikation: 1931 ?
Trägermaterial: Fotografie aus gedruckter Vorlage
Original / Reproduktion: Reproduktion
Kommentare: Es wird ein Manifest Vertovs mit Titel "Über die Entwaffnung der theatralischen Kinematographie" aus dem Jahr 1919 erwähnt. Als nächste Publikation wird ein neues Manifest "Ungestellte Kinematographie" von 1923 angegeben. Zitiert wird auch aus dem Vortrag "Vom Kino-Auge zum Radio-Auge". Erwähnt wird auch Kisch, der damals an der Universität für Zeitungswissenschaften in Russland tätig war und auch Ernst May als Architekt. Interessant ist eine Aufzählung der Kinos mit den Einteilungen in drei verschiedene Kategorien und der Hinweis auf Publikumsbefragungen nach dem Kinobesuch, die in "Psychologischen Instituten" dann ausgewertet werden.
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Verknüpft mit den folgenden Filmen:

Ėntuziazm (Simfonija Donbassa)
(Enthusiasmus (Donbass-Sinfonie) / Enthusiasm (Symphony of the Donbas))